Nicht nur für die Braut, sondern auch für den Bräutigam gibt es verschiedene Accessoires, mit denen sich die festliche Herrenbekleidung gekonnt abrunden lässt. Besonders edel wirkt das Plastron, eine Variante der Krawatte, die meist zum Dreiteiler oder zu einer Hochzeitsweste getragen wird.
Traditionsreicher Herrenbinder
Das Plastron entwickelte sich aus einer Frühform der heutigen Langbinder-Krawatte und war zunächst vor allem in Großbritannien beliebt, wo es auch unter der Bezeichnung Ascot-Krawatte bekannt ist. Noch heute wird das Plastron nicht nur als Hochzeits-Accessoire, sondern vor allem auch im Reitsport verwendet. Auf den ersten Blick ähnelt das Plastron einer locker gebunden Krawatte. Es ist jedoch deutlich breiter als diese und besteht in der Regel aus dem gleichen Stoff wie die Weste, zu der es getragen wird.
Plastron binden
In den meisten Fällen wird das Plastron wie eine herkömmliche Krawatte gebunden und gewinnt sein elegantes Aussehen alleine durch seine Stofffülle. Es ist aber auch möglich, beim Binden des Knotens auf de letzten Schritt zu verzichten und das rechte Ende über dem Knoten zu platzieren, statt es durch die Schlaufe zu führen. Wer es extravagant liebt, kann das Plastron auch zu einem flachen Knoten mit kreuzförmigen Überschlägen binden. Eine Krawattennadel mit aufgesetzter Perle verhindert das Verrutschen dieses lockeren Knotens und verleiht dem Plastron zusätzlich einen interessanten Akzent.
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